2019 fand das 25zigste “Internationale Fest der Straßenkünste” statt. Es gab Darbietungen in der Innenstadt und in Bremen Nord – alles nicht an einem Tag zu bewältigen. Ich war im Rahmen unseres Fotospaziergangs – leider erst – am letzten Tag in der Innenstadt und habe die Aufführungen von drei Gruppen angesehen.
Die beiden Stelzenläufer des “Teatro Só” aus Portugal inszenieren poetisch eine Liebesgeschichte eines älteren Paares. Sehr anrührend.
Die beiden Darsteller des “Zirkus Morsa” (BRD/F) – ausgestattet mit einem Brett und einer Rolle – lernen sich als am Ufer ihrer Vorstellungskraft Gestrandete kennen und finden gemeinsam und vertrauensvoll das Gleichgewicht. Eher eine Veranstaltung für Kinder.
Für mich der Höhepunkt war die “Maskapelle” des Blaumeier-Ateliers. Mit im Wortsinn Pauken und Trompeten defilierte die Maskapelle über den Domshof. Lebendige Maskenfiguren, ausgefallene Kostüme und goldene Musikinstrumente (natürlich Attrappen) … einfach schön. Ein bisschen störend das Publikum, das auf der Suche nach dem bsten Platz fast die Darsteller bedrängte.
Ende der 70er Jahre (des letzten Jahrhunderts) begann ich zu fotografieren … zunächst allerdings “nur” mit der Knipserei für den Hausgebrauch: Überwiegend Urlaub und Kinder. Irgendwann fehlte dann die Lust an der Fotografie; und erst 2002 gab es einen Neuanfang – nun in der Digitalfotografie. Meine erste Kompaktkamera von Casio hatte noch eine unglaubliche Auslöseverzögerung. Ein Beispiel: Als ich meine reitende Tochter fotografieren wollte, hatte ich ausgelöst, als der Pferdekopf ins Bild kam. Die fertige Aufnahme zeigte dann noch das Hinterteil des Tieres. 2008, mit der Anschaffung der ersten digitalen Spiegelreflexkamera, wurde es ernst: Seitdem und insbesondere seit meinem Rentenbeginn betreibe ich mein Hobby mit großer Freude und Ernsthaftigkeit. Wenn die Resultate interessieren: Willkommen auf meiner Website https://www.ullrichaltmann.de